nach
einem langen arbeitstag erwartet mich zuhause... fußball.
normalerweise würde ich mich 90 minuten lang kraulen lassen,
während ich dumme fragen zur abseitsfalle stelle, aber heute
habe ich leiber mein homeoffice am küchentisch aufgeschlagen
und arbeite ein wenig an der spektrale-homepage.
aus den lautsprechern säuselt jungletrain.net, vor mir glitzert
ein glas rotwein, die schnittchenplatte mit babymais und räucherthunfisch
(ist der politisch genauso unkorrekt wie dosenthunfisch?) habe
ich verschämt hinter dem monitor versteckt. morgen muss ich
erst um halb zwölf arbeiten - der abend kann kommen! die
heizung hinter mir läuft auf hochtouren, aber wärme
kommt nicht bei mir an. zum ersten mal in meinem leben habe ich
das gefühl, dass ich meine nieren vor kälte schützen
muss: ständig ist die rückengegend ausgekühlt und
fühlt sich komisch an. vermutlich liegt es geschwundenen
körperfettanteil. brr! ich werde mir morgen ein kätzchen
fangen und um den rücken binden.
ein
kurzer arbeitswahn: ich habe angefangen, die ersten zeilen zu
für die homepage zu schreiben, als mein finger immer müder
wurden und meine gedanken begannen, abzuschweifen... binder von
traumstränden und sich wiegenden palmen erschufen sich vor
meinem geistigen auge, der gedanke an mein praktikum auf den bahamas
bohrte sich mit einem fiesen haken in meinen gedanken fest...
ich lehnte mich in meinem kleinen sessel zurück und...