nach meiner weihnachtsreise hatte ich zwei kurze tage in berlin, die mit zu viel arbeit und zu wenig schlaf gefüllt waren. zur erholung blieb keine zeit, ich konnte nur gerade den inhalt meines koffers durch die waschmaschine jagen, bevor die untermieter zum jahreswechsel bereits feierfreudig vor mir standen und mich wieder zum bahnhof fuhren.

das ostseeticket brachte meine freundin und mich quälend langsam bis nach sassnitz, also fast den äußersten osten rügens. unser ...domizil lag malerisch zwischen zwei kreideseen mitten im niemandsland zwischen der ostsee und lancken. der nächste nachbar war kilometerweit entfernt. in den vier tagen dort hörte ich vielleicht sechs mal ein auto am haus vorbeifahren, ansonsten herrschte absolute ruhe. zumindest außerhalb unserer eiskalten hütte...

der jahreswechsel an sich war schön - statt böller und terror gab es lagerfeuer, riesenwunderkerzen und ruhe...

was ich ins neue jahr mitnehme? ich bin kein gruppenmensch, aus dem jugendherbergsalter bin ich heraus und erbsenzähler können mich kreuzweise.

ein von herzen kommendes dankeschön geht an dieser stelle an celli und sascha - für ihre pure anwesenheit.
happy new year.

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