die letzte woche war hart.
nein, dieser ansatz ist falsch - die letzte woche war wie alle anderen auch, aber meine haut war dünner, als gewohnt.
das übliche chaos in mitte strengte mich in ungewohntem maße an. so sehr, dass ich donnerstagabend in meinen eigenen vier wänden die fassung verlor. vollständig.
...
ich konnte mich dabei beobachten, es auch werten und mich auslachen, aber nicht das geringste dagegen tun oder es gar stoppen. keine erfahrung, die ich wiederholen möchte!
glücklicherweise war das wochenende schön länger für einen besuch bei meinem patenkind reserviert. ich zwang mich also so früh wie möglich in den schlaf und machte mich im morgengrauen auf den weg nach hannover. während der zugfahrt schaffte ich es zwar nicht, mich völlig zu entspannen, aber immerhin stieg meine vorfreude ab wolfsburg steil an.
m. holte mich am hauptbahnhof ab, schaute mir nur kurz in die augen, bevor er mich liebevoll umarmte und dann meine hand fest umschloss und mich zum wagen brachte. auf dem kurzen weg nach hause wurde ich mit wenigen fragen und worten vollständig aufgefangen. alles ist wieder gut.
???
ich bin immer noch erstaunt, wie einfach alles ist, wenn ich einen anderen standpunkt zu hilfe nehme.
die restliche zeit verbrachte ich mit meinem kleinen patenkind, lachte, bis die bauchmuskeln streikten und spielte, bis ich nicht mehr konnte. respekt an alle eltern!
ganz nebenbei mästeten meine gastgeber mich und sich, bis wir kurz vor der verpuppung standen...
es war einfach nur schön.
