fakt ist, dass ich mich über meinen arbeitsrhythmus eigentlich nicht beschweren darf: sobald der dienstag geschafft ist, liegt eigentlich nur noch entspannte restwochenzeit vor mir.
dieser eintrag wird auch keine beschwerde - denn ich habe den anstrengenden teil der woche bereits hinter mir.
was fange ich nur an mit diesem dienstagabend? fahrrad reparieren?
ein kleiner einkauf im bolle-markt meines vertrauens wurde zum spießrutenlauf: die obligatorische säuferbande vor dem eingang ignoriere ich seit meinem einzug. glücklicherweise betteln sie nicht und lassen passanten in ruhe. gelegentlich machen aber ein paar straßen-kids den laden unsicher. eines davon ist ein geschlechtsneutrales, farbiges ding mit einer klappe zum draufhauen und keinerlei sozialer kompetenz. heute wurde es nach langer zeterei von zwei polizisten langatmig und geduldig ermahnt und dann von einem elternteil abgeholt. während der vater es richtung wohnung zerrte, schlug es immer noch um sich und ließ spuckend und brüllend worte voller hass auf uniformen und die welt an sich aus seinem kopf fallen.
"total schicke gegend hier." sagte einer der polizisten zu seinem partner auf dem weg zum streifenwagen.
"abgesehen von diesem parkplatz geht es eigentlich." gab ich zurück. ich fühlte (und fühle) mich leicht angegriffen. sehr merkwürdig.