eine
ganz bestimmte berliner eigenschaft macht mir besonders viel freude:
das öffentliche leben (in mitte) beginnt nicht vor zwölf
uhr. vor zehn öffnen die meisten geschäfte nicht einmal.
diese tatsache gibt mir die willkommene gelegenheit, jeden tag
bis spätestens halb neun zu schlafen - warum also gehe ich
seit monaten unter der woche schon vor mitternacht ins bett? acht
bis zehn stunden schlaf bekommen meiner äußeren hülle
nicht (das haben ausgiebige testreihen bewiesen) und deshalb habe
ich bereits letzte woche mit einem kleinen experiment begonnen:
einen monat lang gehe ich nicht vor zwei schlafen, fülle
diese lücke aber nicht durch blinden aktionismus, sondern
durch genau die dinge, für dich ich mich sonst nicht frei
machen konnte. oder wollte.
bericht und beweisfotos folgen.