meine
freundin ist wohlbehalten zurück in köln, ich liege
leidend aber lächelnd in der lounge. nach den anfänglichen
schwierigkeiten hat sich alles in pures wohlgefallen aufgelöst:
y. kam gegen zwanzig uhr endlich bei mir an. wir haben schnell
etwas gegessen, einen cocktail getrunken und uns dann ohne hast
auf den weg zur wuhlheide gemacht, um zumindest noch die letzten
minuten des konzertes zu genießen. kurz vor zehn kamen wir
an - und sie hatten noch nicht einmal angefangen zu spielen.
problemlos bekamen wir einen grandiosen platz kurz vor der bühne
- und dann ging es auch schon los:
das konzert war bom-bass-tisch, seeed haben die wuhlheide und
uns nach allen regeln der kunst gerockt und ich wundere mich,
dass wir nicht heiser sind. außerdem wundere ich mich, dass
meine liebste freundin nicht mal die winzigsten körperlichen
nachwirkungen verspürt, während ich wieder einmal vom
brustbein bis zu den hüftknochen einen dermaßen tiefsitzenden
muskelkater habe, dass jede bewegung eine (süße) qual
ist. lachen macht es keinesfalls besser.
und das mir.
eigentlich wollte ich heute noch einmal hin, aber ich kann ganz
einfach nicht mehr. die karten habe ich spontan zwei lieben bekannten
geschenkt - und ihre strahlenden gesichter waren definitiv noch
mal ein sahnehäubchen auf einem wunderbaren wochenende. morgen
werden auch sie hoffentlich lächelnd schmerzen haben.
liebe kölnerin: du rockst so geil!
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