-14.07.2007 >>> naturgewalt

alle zwei bis drei monate muss ich ans meer fahren, um ein bis zwei tage auf die wellen und den horizont zu schauen, meine seele zu erden und um mit mir ins reine zu kommen.
das wetter am samstag bot sich mehr als an: gegen achtzehn uhr kam ich völlig zerschlagen in heringsdorf an. der ursprüngliche plan lautete: ankommen, in den sand setzen, am strand schlafen, den kompletten sonntag in der sonne lurchen und bei sonnenuntergang zurück nach berlin fahren.
es kam zu gewissen planänderungen...
zum einen bin ich aus dem alter raus, an dem ich entspannt am strand schlafen kann (der komfort eines hotelzimmers mit dusche ist nicht zu unterschätzen), zum anderen hatte das wetter andere pläne...
den ganzen abend hatte ich schon die außergewöhnlich intensiven farben und stimmungswechsel des himmels bewundert. kurz vor sonnenuntergang schlichen sich plötzlich extrem schöne wolkenberge um die nächste sichtbare landzunge herum. farben und stimmungen wechselten im minutentakt. während ich das schauspiel fasziniert beobachtete und noch scherze darüber machte, dass das unwetter bald seine richtung ändern würde, um mich zu verschlingen, wechselte das unwetter seine richtung - und verschlang mich in einem sandsturm ohnegleichen...:











ich hätte gern weiter fotografiert, aber mein kamera hielt dem sandsturm nicht stand.

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