-06.02.2007 >>> versuch

alle geschichten, die ich hier veröffentliche, scheinen in zwei eindeutige kategorien zu fallen: die, in denen ich freude bereite und die, in denen ich mehr oder weniger schräge dinge mit all ihren konsequenzen tue. und dann ist da noch dieser verfluchte und geliebte, nicht zu bändigende, innere antrieb, der mich dazu zwingt, all diese dinge zu tun und dann auch noch einen teil davon zu veröffentlichen. zumindest einen winzigen teil davon; den elternfreundlichen bereich meines lebens.
dieser elternfreudliche teil erzählt meist von der realität, also dem teil meiner tage und nächte (job, interaktion mit fremden, funktionieren in genau den grenzen, die die gesellschaft definiert und fordert), den ich ganz klar abgrenze von meiner ganz eigenen realität.
was ich damit sagen will, ist einfach: die welt, die ich in meiner freizeit erlebe, hat sehr wenig mit dem zu tun, was ich hier veröffentliche. diese tatsache hat eine menge mit selbstschutz zu tun. vielleicht auch mit scham, wobei scham schon wieder eine nicht von mir definierte schublade ist, in die ich den teil meiner erfahrungen ablege, die ich nicht ganz so sehr liebe, wie den rest.

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