nachdem
ich meine mir angeborene und zustehende gelassenheit zurückerhalten
habe, hat sich der blickwinkel auf meine welt wieder um ein vielfaches
geweitet. ich finde es immer wieder erstaunlich, wie begrenzt
meine weltsicht ist, sobald ich mich um kleine oder große
probleme zu kümmern habe. verdammt! ich habe meinen fokus
nicht unter kontrolle!
wieso komme ich gegen diesen mechaniusmus nicht an, obwohl ich
ihn erkannt habe? macht übung auch hier den meister?
vielleicht ist es einfach eine frage der problemkategorie - wobei
mir die einteilung noch nicht ganz klar ist. immerhin weiß
ich, dass die grenzen extrem fließend sind. was mich vor
zehn jahren noch in eine winzige sinnkrise stürzen konnte,
ist mir heute oft nur noch ein schulterzucken wert. dann tue ich,
was getan werden muss - und zwar so schnell, wie möglich.