der
weihnukka-markt am jüdischen museum sah im fernsehen viel
größer aus, als er tatsächlich ist. inzwischen
glaube ich fest daran, dass es bei allen dingen im fernsehen so
ist. und in rückspiegeln... "caution! objects in the
mirror appear closer than they are..." nachdem wir den im
innenhof des neben dem jüdischen museums befindlichen barockbaus
versteckten markt endlich gefunden hatten, stockte kurz unser
schritt, denn auf lediglich sechs winzige stände waren wir
nicht gefasst. da wir unerschrocken und auch mutig sind, ließen
wir uns davon nicht beeindrucken und besuchten jeden stand zwei
mal. wir kauften jeweils ein glas roten knoblauch-senf (www.senfsalon.de),
aßen einen koscheren hot dog (der in meinem magen üble
dinge anstellt - da der markt gestern geschlossen war und wir
heute die ersten gäste waren, haben wir wohl etwas besser
nachdenken sollen. merke: koscher ist kein synonym für frisch),
probierten koschere gebäcke (koscher steht ebenfalls nicht
für saftig) und kauften zum schluss noch zwei winzige weihnachtsbaumugeln
für udos kleinen baum im nächsten jahr.
jetzt sitzen wir wieder alle in der mit tausend keerzen erleuchteten
und aufgeheizten kanalvilla, essen micheles spezial-weinachtsplätzchen
und harren der dinge, die da kommen werden. heute abend sind wir
noch zu einem fröhlichen gelage bei freunden geladen. wir
werden sehen, wie weit und wohin wir es heute noch schaffen. ein
schöner tag...