-08.11.2006 >>> verwirrende zeiten

das badezimmer wurde durch schlichte, grafische elemente nicht nur enspannter in seiner wirkung, sondern ausgesprochen ...cool. es ist noch nicht ganz fertig, aber ist ungleich einladender als noch vor ein paar tagen. wenn ich dies doch endlich über meine küchenbaustelle sagen könnte...

abgesehen von der ordnung in meiner wohnung scheint auch wieder eine gewisse regelmäßigkeit in meinem leben einzukehren. ich traue dem frieden allerdings nicht. momentan schreite ich wie eine beobachterin meiner selbst durchs leben. die dinge, die ich seit ein paar wochen erlebe, erscheinen mir so unendlich absurd, wie eine real gewordene fieberfantasie.
die dinge, die ich träume, ordnen sich problemlos ein; es sind überzeichnete momentaufnahmen meines lebens, manchmal auch bildgewordene wunschträume. sie sind so bunt und intensiv, dass ich mich morgens kaum von ihnen befreien kann. sie überlagern mit ihren eindrücken meine tage, manchmal verwischen die grenzen zwischen traum und realität:
vor einigen tagen träumte ich, dass ich nachts auf einer brücke über dem meer stehe, der wind zerrt an meinen haaren, dabei umfasst mich jemand mit warmen und schützenden armen und ich lehne mich enstspannt an eine breite brust. ich fühle mich sicher und frei.
sonntagabend stand ich tatsächlich auf einer brücke über einer gewaltigen wasserfläche, der wind toste, meine locken flatterten im überraschend lauen sturm, jemand hielt mich warm im arm, aber ich fühlte mich ganz und gar nicht sicher, nur frei.

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