-25.09.2006 >>> check this out

am montag erwartete mich ein blutdruck-24h-check. morgens wurde mir das hässliche gerät angelegt, alle 15 minuten wurde gemessen. ich habe den arbeitstag irgendwie überstanden, auch, wenn mich alle angeschaut haben, also ob ich dauerinfusionen bekäme.

während ich mich auf der abendlichen heimfahrt vom job noch gnadenlos über das wunderbare graphologische gutachten meiner handschrift freute, wurde zum ungefähr siebzigsten mal das messgerät aktiviert. normalerweise lässt sich die luft nach der messung automatisch wieder ab, dieses mal zuckte es kurz an meinem arm, dann wurde eine zweite menge x an luft hineingeblasen. die messung an sich ist schon unangenehm genug, jetzt tat es einfach nur weh. während ich noch darüber nachdachte, ob das alles so seine richtigkeit haben könnte, zuckte es ein weiteres mal, und noch mehr luft wurde hineingeblasen. fluchend befreite ich mich von dem foltergerät und sah ungläubig zu, wie es sich weiter und weiter aufblähte. ich konnte es leider nicht wegwerfen, da es höchst geschickt an meinem körper besestigt war - zum glück explodierte es nicht. den finger hatte ich schon im ohr, um das trommelfell auf der entsprechenden seitezu schützen. in der praxis schaute man mich erst ungläubig an, dann zeigte ich meinen rot-blau gequetschten arm und die zum bersten gefüllte manschette.
nächste woche gibt es ein neues gerät und einen neuen check. na großartig.

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