ich
bin verwirrt: heute morgen habe ich eine mobile festplatte gekauft.
ich besitze jetzt einen datenträger mit 250gb volumen. klingt
gut? ist es auch. aber: inzwischen wird nicht mehr in gb gerechnet,
sondern in tb... mir stellt sich dabei spontan die frage: wer
zur hölle benötigt im privatleben einen so gigantischen
datenspeicher?
über all diese überlegungen kam ich zu folgender gedankensackgasse:
wie groß müsste eigentlich der speicher sein, auf den
all mein persönliches wissen passt? seitdem bin ich am rechnen.
ich weiß nicht, was sich alles an wissen in meinem hirn
abgelagert hat. es ist eine menge - und oft habe ich das wissen,
was ich gerade benötige, nicht griffbereit. es erscheint
manchmal erst stunden oder tage später - wie durch zauberhand.
irgendwo muss ich aber anfangen. ich weiß, dass ich in meinem
leben verdammt viele bücher gelesen habe: seit meinem sechsten
lebensjahr pro woche im durchschnitt mindestens eins (eher mehr)
zum reinen vergnügen. unter folgendem link
fand ich eine durchschnittliche berechnungsgrundlage
von ca. 10mb/buch:
dann mal los: 34 jahre sind 408 monate sind 1632 wochen sind
genausoviele bücher sind 1632mb sind 1.59375gb an buchdaten
in meinem hirn. 1.6gb? das ist nicht viel. mein erlerntes wissen
muss tausendmal so viel sein... meine halbherzige internetrecherche
ergab leider nichts konkretes: um die 20gb soll das datenvolumen
eines menschlichen gehirns betragen...20gb? never! ich recherchiere
weiter - und halte euch auf dem laufenden. wie groß ist,
verdammt noch mal, mein wissen? wieviel wusste albert einstein?
wieviel sartre? wieviel anais nin? wieviel albert speer? *räusper*
schlechtes beispiel, ich weiß. wenn ich mit der berechnung
fertig bin, stellt sich eine neue frage: wie komme ich an das
wissen all der personen, die ich für interessant halte?
nachtrag
vom 30.05.2006
wieso sagt mir eigentlich niemend, dass ich mich schick verrechnet
habe? fast ein jahr später komme ich auf einen wert von 16gb
allein an buchwissen - das passt schon eher in meine kleine welt!