schön:
ausgeschlafen durch den ersten schimmer tageslicht geweckt werden,
den sonnenaufgang mit einem dampfenden becher cappuccino zu betrachten
und den tag einfach mal eine stunde eher zu beginnen.
nicht schön: im bus von unausgeschlafenen, verquollenen,
missmutigen mitmenschen umgeben zu sein, die schniefen und husten
und viren verschleudern und dabei riechen, als ob sie seit zwei
wintern ihren kleidung nicht gewechselt haben. manchmal hätte
ich gern einen kleinen schnupfen, um olfaktorische störungen
einfach nicht wahrnehmen zu können.
auch schön: mit einem alten, lieben bekannten über eine
stunde zu telefonieren um festzustellen, dass lebenswege ganz
erfolgreich verschieden, aber nicht unbedingt erstrebenswerter
verlaufen können. es kommt immer auf den standpunkt und die
einstellung an: zufrieden sind wir beide, tauschen würden
wir eher nicht.