-17.05.2005 >>> strohwitwentum

ein komisches gefühl: nach einer woche innigster zweisamkeit wurde ich soeben allein in der höhle zurückgelassen. bis morgen bin ich auf mich allein gestellt. grundsätzlich ist nichts verkehrt an diesem zustand. bis zum hals eingedeckt mit leckerem gemüse und feinstem rotwein werde ich heute abend zum essen mindestens 50 kerzen anzünden und es mir sehr, sehr gemütlich machen. bis dahin ist noch genug zu tun, um mehr als zwei tage gelöst mit arbeit zu überbrücken, aber trotzdem fühle ich mich gerade in zwei teile zerschnitten. normalerweise würde ich schon längst eine mädchennacht geplant haben, aber mein üblicher partner-in-crime richtet sich ihr neues leben in darmstadt ein und hat mit den machtkämpfen ihrer neuen untergebenen und der renovierung und möblierung der neuen wohnung mehr als genug zu tun. schade. sehr, sehr schade...
ein heimliches lächeln stiehlt sich in mein gesicht: würde ich heute noch amusement suchen, stände mir die welt offen: hey, ich lebe in berlin!

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