-24.04.2006 >>> terrornachtigall

"Den wohltönenden Gesang der Nachtigall beschreiben zu wollen, ist unmöglich. Er besteht aus vielen Strophen dicht gereihter Einzel- oder Doppeltöne, sein prächtiges „Crescendo“ hat ihn berühmt gemacht. Laut schmetternd singt die Nachtigall bei Tage und in der Nacht. Längere Strophen wechseln immer wieder mit andersklingenden Strophen, aber auch mit Wiederholungen ab. Laut schmetternd, dann leise, wohltönend, klagend, flötend, voller Gemüt, immer von kleinen Pausen unterbrochen singt der Vogel im halbhohen Gebüsch verborgen oder von niedriger freier Warte. Immer wieder ist ein schluchzendes Motiv aus tiefen Tönen zu hören, das im Gesangsverlauf immer stärker wird und wie „düü- düü- düü- düü- düü- düü- trrr- zick“ klingt. Doch bereits nach wenigen Wochen, etwa Ende Mai oder Anfang Juni, verstummt die Nachtigall und lebt dann heimlich und völlig unauffällig."
aus: www.naturlexikon.de

die nachtigall(en) vor meinen fenstern sind von der abenddämmerung bis zum frühen morgen zu hören. es ist gigantisch schön - jede nacht genieße ich nicht enden wollende konzerte. erst wenn es dämmert geben sie die bühne für das normale tagesvogelvolk frei.
ganz sicher ist dies keine ungefährliche ecke zum leben, aber für die direkte nähe zum momentan bekanntesten brennpunkt berlins (rütli-schule) wohne ich ganz schön grün und naturnah. anders wäre es mir auch zu langweilig.

-einen eintrag vor
 
-einen eintrag zurück

 

: