-03.04.2005 >>> wutprobe

im schlaf hat mich die wut gefunden. eine unerklärliche, unbeherrschbare, nicht zu zähmende wut... ich komme nicht dagegen an. unfähig, mit diesem gefühl klar zu kommen, kann ich mich nur immer wieder in stille ecken oder abgelegene orte zurückziehen. meine frage, wie "man" mit solchen gefühlen umgehen sollte, wurde nicht zufriedenstellend beantwortet. gibt es leitfäden für so etwas? sicherlich, aber für einen tag wie diesen in zehn jahren gebe ich sicherlich keinen cent für ein buch aus, welches ich dann nie wieder in die hände nehme. grummel....

in den treptower park bin ich natürlich trotzdem gefahren. schon am russischen ehrenmal hörte ich die ersten leisen bässe. wenige hundert meter weiter dann die erklärung für die angenehmen klänge: die erste goa-afterhour-bande des sommers fand in einer abgelegenen ecke des parks statt. zwei sonnenschirme, zwei decks, zwei boxen, ein dj im blauen tshirt, 100 feierwillige sonnenanbeter, die es sich in kleinen grüppchen auf dem rasen gemütlich gemacht hatten. eine kleine gruppe tanzte ausgelassen in der sonne, permanent strömten weitere junge leute auf die wiese. nachdem ich noch ein wenig fremdelnd (und grummelnd) um die bande herumgeradelt bin, wagte ich mich dann doch mitten ins geschehen und fand mich mitten auf der wiese mit einigen freunden wieder. was meine augen sahen kann hier nicht erzählt werden - so etwas kann man nur erleben. grüße an dieser stelle an den nutella-mann. wir lieben dich auch. ;)

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