mit
bösen hummeln im arsch beendete ich meinen gestrigen arbeitstag.
mir war nach ausgehen, cocktails, fiesen vergnügungen, aber
die vernunft (biest!) ließ mich ein buch kaufen und den
abend lesend daheim verbringen, bis ich vor lauter grusel einschlafen
musste. weiterlesen ging nicht, da ich in meiner eigenen wohnung
angst bekam. bret
easton ellis hat sich ein wenig von seinem schmutzigen,
alten romanstil entfernt und eine art autobiografie geschrieben,
die unvermittelt in bösesten horror abdriftet. ich kann es
besonders gut leiden (nicht), wenn die sich die ausgeburten der
eigenen fantasie materialisieren.
als mich das trampelkind gegen halb acht weckte, las ich das letzte
drittel ohne angst, aber immer noch mit einem gewissen unwohlsein.
an dieser stelle möchte ich meinen kleinen bruder grüßen,
der sich heute nachmittag als täglicher leser geoutet hat:
love you!