alles
in der stadt trägt turmhohe schneehauben: autos, bäume,
ampeln und sogar die spree ist zugefroren und trägt schneewehen.
es ist märchenhaft schön! jeden augenblick rechne ich
damit, dass väterchen frost auf seinem mit glöckchen
behängten schlitten aus einer nebenstraße um die kurve
rast, auf der geräumten hauptstraße unerwartet heftig
an geschwindigkeit verliert, sich fast überschlägt und
die situation mit wodkaheiserem lachen und einem gewagten manöver
rettet. die vier schimmel ziehen mit lautem schnauben wieder an
und der spuk verschwindet im stäubenden, glitzernden schnee
um die nächste ecke.