-18.02.2006 >>> lazy day - almost

ein weiterer morgen vergeht ohne die weckdienste des trampelkindes. verirrte, vorwitzige sonnenstrahlen kitzeln mich um neun wach. technisch ist es unmöglich, dass die sonne vor elf in mein schlafzimmer scheint - jemand auf der anderen seite des parkes muss mich mit seinem fenster geblendet habe. sobald die bäume grün sind, wird das nicht mehr passieren.

mein telefon ist auf lautlos gestellt, bezahlte arbeit ist heute keine option.

zum frühstück erwarb ich duftende, chemiebehandelte erdbeeren aus marokko:

schlau lesen verdirbt den appetit. ich will gar nicht wissen, wie die zulässigen höchstgrenzen für das insektizid methomyl in deutschland sind und was dieses gift mit meinem körper anstellen kann. ich ertränke es einfach mit vanillejoghurt.

globale warnung: durch den exzessiven gebrauch von ikea-stumpenkerzen werden fenster von innen so dreckig, dass selbst der vierte putzgang keine sauberen tücher hinterlässt. ich bin entsetzt und gelobe, ab heute nur noch teelichte zu benutzen. die rußen angeblich nicht.

schickt bitte schnell einen arzt: familie abdul-kader (aka fam. jalla) hat soeben einen deutschsprachigen repräsentanten geschickt: ich möge während der mittagsruhe nicht putzen, sie fühlen sich gestört.
ich glaube nicht, dass ich in den nächsten 10 stunden aufhören kann, schallend zu lachen. mir schmerzt der bauch, meine wangenmuskeln versagen gleich und mein logischer verstand verbietet mir, dieses gespräch zu verarbeiten. muss ich extra erwähnen, dass ich zu keiner antwort fähig war, sondern nur lachend langsam die tür schloss?

zwischen meinen sprossenfenstern fand ich eine kolonie von marienkäfern. ungefähr 30 lebten noch, noch einmal so viele sind den fensterbewegungen zum opfer gefallen. massaker oder glücksfund?

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