die
realität schiebt mir ihre schattenseiten mit aller macht ins
gesicht - und ich kann sie nicht mehr ignorieren. ämter müssen
besucht und dinge geregelt werden, eine leichte erkältung macht
das nächtliche atmen fast unmöglich.
ist es üblich, sich nach einem urlaub erschöpfter zu fühlen,
als davor?
ein
kleiner lichtblick auf der heutigen heimfahrt in den öffentlichen:
in der u8 steckte ich mitten in einem babylonischen sprachgewirr.
neben mir ein wunderschönes, russisches mädchen im gespräch
mit ihrem bruder, vor mir zwei ramponierte franzosen auf der suche
nach der nächsten grandiosen party, hinter mir zwei australierinnen
beim rezepte austausch, überlagert von den üblichen türkischen
und ostdeutschen gesprächsfetzen.
schön!
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